11. Juni 2015

Mallorca // Wohnen, wie der Landadel **** Bilder von unserer Villa

Wie versprochen, zeige ich Euch heute einige Bilder unserer schönen Unterkunft auf Mallorca.

Unsere Ferienwoche verbrachten wir gemeinsam mit meiner Schwiegermutter und ihrem Mann, sowie meiner jüngsten Schwägerin.
Wir hatten uns übers Internet ein großes Ferienhaus gebucht, und waren schwer begeistert, als wir vor Ort ankamen! Das Haus befindet sich in der Villen-Gegend von Palmas Stadtteil Son Rapinya, in unmittelbarer Nähe eines großen Golfplatzes.

Auf solch eine vornehme Nachbarschaft waren wir überhaupt nicht gefasst, und im ersten Moment einfach nur sprachlos über den plötzlichen Luxus...
Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich von einer Maklerin empfangen, die auf der überdachten Veranda bereits Champagner kalt gestellt hatte, und uns nach einer Hausführung die Schlüssel übergab.

Daraufhin verteilten wir uns auf die verschiedenen Schlafgemächer und packten erst einmal in Ruhe die Koffer aus.
Alle Zimmer waren mit Einbauschränken ausgestattet, es gab mehr Stauraum, als wir für eine Woche nötig gehabt hätten.
Da wir durchgehend schönstes Sommerwetter hatten, verbrachten wir viel Zeit auf der großen Veranda. Dort wurde gemeinsam gefrühstückt, gegrillt, gelesen oder Karten gespielt.
Sandiger Boden und warmes Klima schufen optimale Bedingungen für einen wunderschönen Sukkulentengarten rund ums Haus - ich war entzückt über so viel Exotik!
Die große Gemeinschaftsküche war im Gegensatz zu den restlichen Räumen eher schlicht und funktional gehalten. Mir gefielen aber die blau-weißen Kacheln und der Gasherd sehr gut! Außerdem gab es eine kleine Speisekammer, in der Getränkeflaschen und Lebensmittel ihren Platz fanden, und einen prima Ausgang direkt über die Küche in den hinteren Garten.

Beim Versuch, Rühreier für die ganze Mannschaft zu kredenzen, musste ich leider feststellen, dass die Töpfe und Pfannen ihre besten Tage hinter sich hatten. Wackelige Griffe und beschädigte Beschichtungen minderten den Kochspaß. Hier müsste dringend in neues Equipment investiert werden, um künftigen Feriengästen auch in der Küche den Luxus zu bieten, für den das Haus steht.
Hinterm Haus wuchsen drei Zitronenbäume, deren Früchte leuchtend gelb lockten. Ich verwendete den frischen Zitronensaft für Avocados und Salat-Dressing.
Die Einrichtung im Haus erinnerte mich an den Landadel vergangener Zeiten. Die Wände waren entweder mit Tapeten, oder sogar mit Stoff bespannt... ebenso die Schranktüren der Einbauschränke. 
Von jedem der Zimmer konnte man auf einen großen Balkon oder eine Terasse gelangen, die stabilen Steinmauern hielten tagsüber die Hitze draußen, dennoch waren alle Räume hell und freundlich. Für mich strahlte das Haus einen gediegenen Charme aus.

Bei genauerem Hinsehen waren leider manche Ecken bereits etwas abgenutzt und "verwohnt". Es gab Stockflecken an den Zimmerdecken (kein Schimmel!), Vergilbung oder Ausbleichung auf Tapeten und Textilwänden. Ein weiterer Nachteil von zu viel Textilien in den Räumen (Wände/Teppiche/Vorhänge) ist der leicht muffige Geruch, der auch durch ständiges Lüften kaum verschwinden mag.


Uns trübten diese Kleinigkeiten keinesfalls die Stimmung - wir fühlten uns die sieben Tage sehr wohl in unserem Domizil, und genossen den Tapetenwechsel zu unserem Alltag.
Oben: kleine Bibliothek neben der Eingangshalle

Unten: pompöses Speisezimmer, welches von uns nicht genutzt wurde, da wir unsere Mahlzeiten lieber im Freisitz vor dem Haus einnahmen.
Oben: Treppenhaus im Obergeschoss

Unten: das Schlafzimmer unserer Kids mit Blick auf den Balkon
Ich muss gestehen, dass ich die Aufnahmen direkt am ersten Tag gemacht habe. Es sah wärend der weiteren Tagen im Haus nie wieder so ordentlich aus...
Der Liebste und ich bewohnten eine Suite mit drei Zimmern und Bad. Das obere Bild zeigt das Eingangszimmer, welches als Durchgang zu den weiteren Räumen dient.

Unten seht ihr das separate Ankleidezimmer, das über drei Wände mit Einbauschränken bestückt war. Nicht einmal zu Hause haben wir so viel Platz für unsere Klamotten - dabei hatten wir lediglich Zeug für eine Woche dabei!
Unten seht Ihr unser großes Schlafzimmer. Wären wir nicht bis spät nachts mit Mückenjagd beschäftigt gewesen, hätten wir im nostalgischen Doppelbett vermutlich hervorragend geschlafen.
Besonders reizend fand ich das kleine Gäste-WC neben der Küche im Erdgeschoss. Sind die gemusterten Kacheln und der dunkle Holzspiegel nicht wunderhübsch?
Etwas versetzt in den Hang gebaut befand sich eine große Sonnenterrasse mit Liegen und Pool. Beim Schwimmen blickte man auf eine Palmengruppe, und gegenüber liegend auf das Haus. Es gab zu jeder Tageszeit Sonnen- und Schattenplätze zur Auswahl, durch das niedrige Steinmäuerchen und die großzügige Bepflanzung herrschte absoluter Sichtschutz zu den umliegenden Villen.
Hier ließen wir uns die Sonne auf den Pelz scheinen und plantschten nach Herzenslust im Wasser.
Es gibt auf Mallorca ein großes Angebot von mietbaren Ferienhäusern wie diesem - wenn man erst einmal anfängt zu suchen, kann man sich kaum entscheiden. Preislich ist sowas natürlich umso interessanter, je mehr Personen das Ferienhaus gemeinsam nutzen und bezahlen.

Wir haben uns in unserem Domizil die ganze Woche wie im Paradies gefühlt und die gemeinsamen Tage sehr genossen. 

Herr Papageno lag am letzten Urlaubstag auf seiner Liege am Pool und surfte auf seinem iPad im Internet... als ich einen Blick auf den Bildschirm warf, sah ich, dass er sich über weitere Ferienhäuser auf der Insel erkundigte, Verfügbarkeit Pfingsten 2016...
Yeah, ich bin dabei!

2 Kommentare:

  1. Eure Unterkunft sieht sehr gemütlich aus , da muss man sich einfach wohlfühlen . Einen schönen Urlaubsbericht hast du geschrieben . :)
    Liebe Grüsse Heike

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  2. Das Haus ist sooo schön eingerichtet . Vor allem die Schlafräume .
    VG

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