17. Januar 2015

Wochenendgeplänkel mit Bildern, aber die gibt es hier sowieso immer dazu

Ein kleiner Luxus des Mutterseins ist, dass ich ständig kleine Liebesbriefchen und Geschenke von den Kindern bekomme. Einfach so, weil sie mir zeigen möchten, wie lieb sie mich haben.

Aus dem gleichen Grund könnte ich meinen Nachwuchs den ganzen Tag wahlweise in den Arm nehmen/durchs Haar wuscheln/in den Nacken küssen/die Füße streicheln usw.

Dass ich nicht in sentimentalem Überschwang an ihnen klebe, liegt einfach daran, weil ich

a) nicht den ganzen Tag Zeit für sowas habe,

und

b) die Rührseligkeit auf gesunde Art und Weise durch heftigen Geschwister-Zank, vorpupertärer Muffigkeit und allgemeiner Mauligkeit gedämpft wird.

Schmuse-Attaken des Muttertiers also nur beim Aufwecken, ZurSchulebringen, Wiederdaheimbegrüßen und InsBettbringen.
Heute Abend lädt eine Freundin zum Mädels-Abend ein - ich freue mich!

Zur Zeit lese ich vor dem Schlafen gerne etwas auf meinem iPad. Finde allerdings die Auswahl in der Bibliothek recht enttäuschend - wie komme ich an die guten Bücher?
Muss ich mir dazu Kindle runterladen? Kann man das überhaupt?
**Frage laut vor mich hingedacht, werde mich natürlich selbst um Antwort bemühen**
Am Küchenfenster hängen momentan weitere von Kinderhand gemachte Liebes-Geschenke.
Herr Sohnemann kam eines Tages von der Schule heim und eröffnete mir, dass er Trompete lernen möchte.
Ein netter Herr der Blaskapelle e.V. (so, oder so ähnlich) war in die örtlichen Schulen gekommen und hatte den Kindern verschiedene Blasinstrumente vorgestellt. Selbstverständlich durfte jeder, der es wagte, dem Instrument Töne entlocken. 
Fand das Kind daran Gefallen, bekam es einen Zettel für die Eltern mit, woraufhin man einen Probeunterricht auf dem Blasinstrument seiner Wahl vereinbaren konnte.

Der Hintergrund ist ganz prima: es soll dieses Jahr im Ort ein Schulorchester ins Leben gerufen werden.

Nun bekommt Herr Sohnemann also jede Woche Musikunterricht auf der Trompete, damit er in ein paar Monaten mit allen weiteren Kindern gemeinsam im Orchester spielen kann.
Ich bin gespannt!
Das schönste für mich an den Wochenenden ist die Tatsache, es in der Früh gemütlich angehen lassen zu können. Als ich heute morgen erwachte und meinen ersten Gang zum Bad antrat, war ich fest entschlossen, mich im Anschluss noch einmal ins Bett zu kuscheln und eine weitere Stunde zu schlafen.

Schlaftrunken schlich in an der offenen Zimmertüre unseres Juniors vorbei und traute meinen Augen nicht, als ich kurz hineinspähte:

da saß der Gute putzmunter im Zimmer auf seinem Teppich und war im Begriff, die Trompete auszupacken, um die erste Übungseinheit zu absolvieren... an einem Samstagmorgen um 7:15 Uhr!

Ich konnte gerade noch rechtzeitig einen Fanfarenstoß verhindern, der wahrscheinlich die ganze Straße geweckt hätte!

Gut, ich war dann ausreichend wach, um nicht mehr ins Bett zu verschwinden - sehr zur Freude unseres Vierbeiners, der das mit den lässigen Wochenenden sowieso ziemlich doof findet.

5 Kommentare:

  1. Hallo! Schöner post! Es gibt doch die Kindle app! Sehr praktisch!
    Lieben Gruß
    Gabi

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    1. Die habe ich mir gestern runtergeladen - aber bis jetzt komme ich nicht so wirklich damit zurecht...

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  2. Ja, es gibt eine Kindle App. Die habe ich auch auf dem iPad.
    LG Andrea

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  3. Liebe Papagena,
    ich weiß nicht ob du unter den alten Posts noch Kommentare siehst, daher schreib ich jetzt hier.
    Ich hab nämlich heute Mittag dein Fenchelsalatrezept ausprobiert, mit allen Zutaten die du aufgeschrieben hast und die ich endlich alle zusammen hatte.
    So, und nun mein Kommentar dazu: Sehr lecker und sehr interessant :o)
    Den Fenchel schmeckt man meiner Meinung nach fast gar nicht mehr raus, es schmeckt fast ein wenig Krautsalatmäßig. Durch das Trüffelöl kommt so ein bisschen der Pilzgeschmack durch, alles in allem aber wirklich gut. Mein Kinder haben auch probiert, der Kleine (9, isst so gut wie keinen Salat, außer Möhrensalat von Mama) hat kopfschüttelnd nach dem Probieren auf weitere Zugaben verzichtet. Die beiden anderen (w 17, m 14) fanden ihn, wie ich, sehr lecker, aber man kann nicht wirklich erklären wie er schmeckt, jedenfalls nicht richtig nach Fenchel.
    Das Resultat war, das ich mir die letzten Reste zusammenkratzen musste damit ich noch was abkriege. Und wir hatten zwei große Fenchelknollen!
    Mit den Pinienkernen zusammen ein toller Geschmack. Wir haben auch noch Sonnenblumenkerne angeröstet, mit denen kann man etwas großzügiger sein weil sie nicht so teuer sind, aber sie schmecken auch gut darin.
    Wir haben extra alle zuerst mit Pinienkernen probiert, dann mit Sonnenblumenkernen und dann mit einem Gemisch aus beiden. Ich finde mit den Kernen kann man ruhig großzügig umgehen.
    Also den Salat wird es bei uns sicher noch mal geben. Danke für das schöne Rezept.

    Und das dein Sohn Trompete lernt, finde ich auch richtig gut, ich spiele nämlich schon seit mittlerweile 37 1/2 Jahren Trompete und meine Kids spielen mit mir im örtlichen Posaunenchor, bzw. im Schulorchester und in der Blaskapelle. Die Große spielt Fagott, der Mittlere Saxophon und der Kleine Tenorhorn.
    Heute Abend hatten wir alle einen großen Auftritt beim Neujahrskonzert unserer kleinen Stadt.
    Musik ist einfach was tolles, und Trompete sowieso :o)))
    Liebe Grüße aus Nordhessen,
    Christina

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    1. Liebe Christina,

      herzlichen Dank für diese ausführliche Rückmeldung zum Fenchelsalat-Rezept!
      Ich bin ganz überwältigt davon!
      Freut mich, dass es der Mehrheit von Euch ganz gut geschmeckt hat!

      Hut ab vor so einer musikalischen Familie - das finde ich ganz klasse!
      Bin mal gespannt, wie es sich später anhören wird, wenn unser Junior im Orchester mitspielen darf...

      Liebe Grüße,
      Papagena

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