14. November 2014

iPhoneography // Alltagsgeplänkel

Es nebelt, es graut, aber es scheint auch immer wieder die Sonne.
Unsere Tage sind brechend voll mit Terminen aller Art, aber auch sehr lieben Einladungen von lieben Menschen, auf die wir uns freuen dürfen.
Kleinere Zipperlein machen sich bemerkbar, die man der kalten Jahreszeit zuschreiben kann... zum Beispiel etwas Halskratzen bei einem Kind und leichte Triefnase bei Frau Papagena,

oder Rückenschmerzen bei einem anderen Kind, was ich eher dem rasanten Wachstum zuschreibe, als dem Wetter.

Wir sind in gutem Austausch mit Kinderarzt, Orthopäden und Apotheken.
Herr Sohnemann kooperiert wirklich prima, was seine Zahnspange angeht - ich bin zufrieden, es läuft!
Yodas Fütterung wurde von mir nun umgestellt, er bekommt nur noch zweimal pro Tag etwas. Das fällt ihm schwer, manchmal überbrücke ich aus Mitleid mit einem halben Wienerle.
Trotz Terminstress: Zeit für kleinere Knipserein zwischendurch muss einfach sein! Manchmal fühlt es sich so an, als wäre meine Handy-Kamera mit meinem Arm verwachsen, so schnell habe ich sie zur Hand, wenn ich ein Foto machen möchte!
Die Bildbearbeitung läuft fast ausschließlich direkt am iPhone, das spart eine Menge Zeit und passiert gerne mal während dem Kochen (Wartezeit überbrücken, bis Nudelwasser kocht zum Beispiel).
Die letzten Rest im Hochbeet sind längst abgeerntet. Manches wurde nicht mehr reif, zum Beispiel der Kohlrabi. Zu viel Regen im Sommer.
Sobald es draußen einigermaßen trocken ist, muss ich Laub rechen. Im Garten unter den Bäumen, aber auch am Gehweg. Es ist unglaublich, welche Berge an Blättern jedes Jahr zusammenkommen! Nachdem mich eine gute Freundin nochmal darauf hingewiesen hatte, habe ich einen großen Teil auf meinen Beeten verteilt und spare mir so den Mulch aus der Gärtnerei.

*****

Für die kommende Woche habe ich mir endlich wieder einen Plan geschrieben, um bewusst Lebensmittel einzukaufen und zuzubereiten. Der Plan enthält teilweise zwei Spalten, da viele Dinge, die bei mir zur Zeit auf dem Speiseplan stehen, vom Rest der Familie nicht gegessen werden.
Ich habe damit abgeschlossen, anderen meinen Geschmack aufzudrängen.
Jeder soll auf seine Kosten kommen - immerhin jetzt auch ICH.
Wünsche dürfen geäußert werden und werden zeitnah umgesetzt. Viele Gerichte lassen sich elegant miteinander kombinieren, so lässt sich doppelte Arbeit oft vermeiden.

Fällt doch einmal doppeltes Kochen an, dann denke ich daran, dass ich den Mehraufwand für mich betreibe. Früher aß ich nämlich an solchen Tagen notgedrungen ebenfalls Nudeln mit Rahmsauce, um ein Beispiel zu nennen.

Ich kann nur allen Singles dieser Welt raten: genießt die Zeit, um Euch selbst zu verwöhnen! Nie ist es einfacher, auf sein Bauchgefühl zu hören und sich selbst etwas Gutes zu tun!
Esst nicht aus Faulheit irgendeinen minderwertigen Mist, und sagt bitte niemals diesen furchtbaren Spruch: "Ach, für einen alleine kochen lohnt sich doch gar nicht!"
Doch, doch, doch - es lohnt sich!

Hätte mir das jemand damals gesagt - jetzt muss ich einen riesen Spagat machen, um alle Bedürfnisse in unserer Familie unter einen Hut zu bekommen!

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