2. April 2014

Kindergeburtstag 9.0 { Flugwerft Schleißheim }

Praktischerweise fiel der 9.Geburtstag unseres Herrn Sohnemanns auf einen Sonntag, so konnten wir am selben Tag seine Freunde zum Feiern einladen.
Für dieses Jahr hatten wir eine Führung durch die Flugwerft Schleißheim gebucht, zu der wir vormittags mit zwei PKWs voller aufgedrehter Jungs (plus große Schwester) aufbrachen.
Im Museum angekommen, tauchten wir ein in die Welt der Fliegerei. Seit jeher träumten die Menschen vom Fliegen, wir lernten etwas über die Erfolge und Fehlschläge der mutigen Pioniere.
 Wir erfuhren, wie riskant die ersten Ballonflüge waren. Die Ballons ließen sich nämlich gar nicht steuern, so dass allein die Windrichtung darüber entschied, wo man hinflog.
Nach dem Heißluftballon wurde das Luftschiff erfunden, der Zeppelin. Wir durften dabei zusehen, wie ein großes ferngesteuertes Model durch die Ausstellungshalle flog.
Unser Museums-Führer hatte unglaublich viele, spannende Dinge zu erzählen und die Kinder waren aufmerksam bei ihm. Als Hubschrauberpilot hatte er viele Jahre in der Bergrettung gearbeitet und er sichtlich Freude daran, sein großes Wissen an die Kleinen weiterzugeben.
Was passiert mit dem Flieger, wenn ich den Steuerknüppel bewege? Wie fühlt sich die Außenhaut an und woraus besteht sie?
Die Kinder durften sogar hinter die üblichen Absperrungen klettern, um die Dinge im wahrsten Sinne zu "begreifen".
Blick auf die Start- und Landebahnen auf dem Gelände. Viele der ausgestellten Flugzeuge sind vollständig flugtauglich und werden bei Flugschau-Tagen im Sommer eingesetzt.
Wie sieht eine Wetterstation aus, und warum ist sie für einen Piloten so wichtig?
Wie sieht es in einem Flieger aus, wie ist die Konstruktion des Innenraumes?

Und warum braucht man im Cockpit so unendlich viele Knöpfe?
Ich sage es nur ungern, aber besonders cool fanden die Jungs den Kampf-Jet in der Werkstatt-Halle. Jungs sind eben alle kleine Möchtegern-Krieger. Dabei unterscheiden sie überhaupt nicht zwischen Jedi, Rittern, Kampfjetpiloten oder Ninjas... alles ist cool.
Wofür ist ein Schleudersitz und wie funktioniert er?
Absolutes Highlight der Führung war der Moment, als sich jedes Kind einmal in einen Düsenjet setzen durfte. Hierfür wurde eigens eine Leiter beschafft - im Nu bildete sich eine Warteschlange von anderen Museumsbesuchern am Fuße der Leiter - doch Ätsch-bätsch: dieses Extra war nur für die Geburtstags-Kindergruppe reserviert!
Wieder daheim, gab es für die Rasselbande Würstchen und Kuchen, und bis zum elterlichen Abholen fand noch ein  Kicker-Tournier statt.
Uns hat der Tag ganz viel Freude gemacht und die Kinder waren super!

Sie waren mit großem Interesse der Führung gefolgt, hatten viele Fragen gestellt und am Ende sogar einen kleinen Pilotenschein machen dürfen. Geburtstagskind am Abend: müde und glücklich - check.

2 Kommentare:

  1. Da hat dein Sohn aber eine ganz besondere Feier gehabt . Die Führung durch das Museum war sicher sehr interessant . :)
    Liebe Grüsse Heike

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  2. Oh wie toll. Der geburtstag würde meinem Sohn bestimmt auch gefallen... ganz besonders natürlich der Kampfjet. Da können wir Mütter und noch so sehr wünschen, die Söhne mögen sich für den Waldspaziergang und Pazifismus interessieren, es wird doch immer das Laserschwert und die Bombenabwurfkraft sein... ;-)

    Herzlich, Katja

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