22. Februar 2014

Die eigene Wünsche kennen {und klare Ansagen machen}

Ereignisse der letzten Tage haben mir gezeigt, dass ich mir über die Jahre eine ziemlich feige Konflikt-Vermeidungs-Strategie angeeignet habe.

Aus dem Wunsch heraus, es allen Recht zu machen und Stress zu vermeiden, habe ich ganz übersehen, was ICH manchmal eigentlich möchte. Es ist ja auch viel einfacher, nachzugeben.
Auf andere einzugehen.
Sich nach den Wünschen anderer zu richten (wie selbstlos das klingt, wunderbar!).

Alle zufriedenstellen, Gutmensch sein und immer für jeden Verständnis zeigen... wer seine Ecken und Kanten abgeschliffen hat, rollt fröhlich durchs Leben!
Und wenn wir schon beim "Rollen" sind - das Wortspiel passt zu meiner Lebenssituation ganz hervorragend!

Die vergangenen Tage keimte in mir der Verdacht, dass hier ein Zusammenhang besteht, zwischen meiner hartnäckig anhaftenden Leibesfülle, und dem Konflikt-Vermeidungs-Verhalten.

Natürlich sehe ich nicht die Lösung darin, ab sofort einen Ego-Trip zu fahren und alle vor den Kopf zu stoßen. Das wäre das andere Extrem und ich würde mich damit miserabel fühlen!

Aber hin und wieder in mich gehen und zu spüren, was ich wirklich möchte, worüber ich mich freuen würde, was meine Wünsche wären... das würde mir nicht schaden!

Zu merken, teilweise keine eigene Meinung mehr zu haben, ist ein echt doofes Gefühl!

Wenn man einen Standpunkt zu Dingen hat und ihn klar vertreten möchte... muss man unter Umständen den Unmut anderer aushalten. Das Gefühl ertragen, nicht Everybody´s Darling zu sein.
Ein ganz wunder Punkt ist bei mir das Thema Kochen.
Ich koche sehr gerne - je weniger Zeitdruck ich habe, desto lieber! Ich liebe es auch, Zeitschriften und Kochbücher durchzublättern und mich inspirieren zu lassen. Ebenso gerne esse ich auch - selbstverständlich! Es gibt kaum etwas, was ich nicht mag, oder zumindest probieren würde.

Das der liebe Familienanhang hier im Hause ganz anders tickt, habe ich bereits in meinen Texten angedeutet...
Es gibt viele Dinge, die hier nicht gern gegessen werden. Ich koche daher seit Jahren mehr oder weniger streng nach der "roten Liste" und die Vielfalt ist vom Speiseplan verschwunden.

Ersetzt wurde sie durch viel Sahne, Fleisch und einer fast täglichen Nudel-Beilage, die höchstens in Abwechslung mit Knödel oder Kartoffelbrei daherkommt.

Öde und langweilig... und so gar nicht nach meinem Geschmack!

Wenn ich etwas anderes möchte, muss ich ZUSÄTZLICH kochen, also unter Umständen zwei Gerichte machen. Alles andere führte in der Vergangenheit zu großen Reibereien.

Damit muss endlich Schluss sein!
Es kann nicht angehen, dass meine Wünsche immer an letzter Stelle stehen. Ab sofort bin ich es mir wieder WERT, und koche mehr nach meinem Geschmack. Jeder darf natürlich weiterhin gerne Wünsche äußern, die ich zeitnah berücksichtigen werde... aber eben auch ich.
Ein anderer Punkt sind gemeinsame Ausflugsziele.
Ich habe es mir abgewöhnt, die Gestaltung der gemeinsamen Freizeit zu organisieren. Auch hier habe ich mich bequem der Mehrheit angepasst und viele Dinge mitgemacht um des lieben Friedens Willen.

Versteht mich nicht falsch - wir machen ganz großartige Ausflüge und Unternehmungen!
Aber hin und wieder gibt es schon Dinge, die ICH gerne mal machen würde (mit und ohne Familie), die einfach nicht so recht zum Zuge kommen.
Ich mache hier niemandem einen Vorwurf, hege keine Groll... das ganze Dilemma ist aus meinem eigenen Fehlverhalten entstanden. Niemand kann meine Gedanken oder die berühmten Wünsche von den Augen ablesen... ich muss dazu meinen Mund aufmachen und eine klare Ansage formulieren. Schon bin ich im Spiel!
Ich ahne schon: es kommt eine Menge Neuland auf mich zu, wenn ich wirklich etwas verändern möchte. Am Ende aber ist es gut.
Wie sieht es bei Euch aus?

Seid Ihr Menschen mit klarer Ansage, oder haltet Ihr Euch auch lieber zurück, um Stress zu vermeiden?

28 Kommentare:

  1. Mhhh lecker, der Rosenkohl hat mich jetzt hungrig gemacht.
    Ich esse auch viel zu gerne, obwohl ich auch sehr eingeschränkt bei den Lebensmitteln bin weil ich vieles, trotz wiederholtem Probieren einfach nicht mag.
    Dafür finde ich kochen ganz schrecklich. Ich mag es nicht - ich kann es nicht. Aber wozu habe ich einen Koch zu Hause ;)

    Ich bin die die sich immer, ausnahmslos immer zurückhält. Ich möchte mich immer in ständiger Harmonie wiegen und jeden möglichen Konflikt vermeiden. Ich glaube so bin ich einfach und das wird sich nie ändern. In der Partnerschaft ist das ein bisschen was anderes, da kann ich auch gut mal das Gegenteil. Aber bei allen anderen Menschen ist das so. Ich finde auch eigentlich das es bisher viel mehr positive Aspekte hat - das Vermeiden. Zumindest in meinem Fall.

    Liebe Grüße,

    Ka

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  2. Da kann ich nur sagen: Einsicht ist der erste Weg zur Veränderung ;-)
    Beim Thema kochen ist es bei uns so, dass ich koche, worauf ich Lust habe - gut, das meiste deckt sich mit dem Geschmack der anderen Beiden hier. Aber wer das nicht mag, hat Pech gehabt - ganz einfach, dann muss der-/diejenige sich was anderes machen oder drumherum essen.
    Natürlich möchte ich es auch schön harmonisch, aber wenn mir was nicht passt, sage ich das. Egal ob es Ausflug, Unternehmung etc. ist. Und wenn ich mal was alleine machen will, dann äußere ich das und gut ist's.
    Frau darf sich selbst nicht immer vergessen und sich nur in den Dienst der anderen Familienmitglieder stellen. Da muss ein ausgewogenes Verhältnis herrschen, sonst wird frau unzufrieden und die Harmonie ist dahin.
    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die Umsetzung. Du bist auf einem guten Weg, denn Du hast das Problem erkannt.
    LG Dani

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  3. Ich stand vor wenigen Jahren an dem Punkt, an dem du heute stehst.,...,
    Ich hatte fast Panik vor den Reaktionen, wenn ich mal was anderes sagen/ kochen/ meinen würde....
    Es war nicht einfach, aber viel einfacher als erwartet.
    Go for it! Du schaffst das :)
    Herzlichst
    yase

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  4. Bis zum Tag K war es sehr das everybody´s darling. Seit dem arbeite ich am eigenen ICH. Es ist es wert, denn gerade wir Frauen wollen es immer allen recht machen und vergessen uns selber dabei viel zu oft. Ich finde dein Vorhaben sehr, sehr gut. :o)
    Drück dich,
    Martina♥

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  5. Huhu,
    ein schöner & ehrlicher Post ! Ich erkenne mich in vielen Denkweisen wieder ! An dem Punkt (wie Du) war ich auch vor einiger Zeit und ganz ehrlich es ist ja auch für alle Beteiligten echt "bequem" ! Mit dem Essen, dass kenne ich auch gut, der Kleine und ich, wir essen z.B. gerne fleischlos, die anderen Beiden sind absoluter Fleischesser, kaum Gemüse.....irgendwie gab es immer "Genöle" ! Bin dann hingegangen, habe mit einem Wochenessensplan angefangen, jeder kann Wünsche äußern, auch ich !;-) Also gibt es nun an manchen Tage auch mal Sachen, die die anderen nicht so doll mögen oder halt ich, da müssen wir dann auch mal durch, notfalls macht sich mal jemand ein Brot, wird keiner verhungern ! Mit den Ausflügen, das ist bei uns auch so eine Sache, bin ja hier in der Familie die einzige Frau und manche Dinge, die ich gerne mache, mögen die anderen nicht, die Männer machen lieber wieder andere Dinge ! Wir handhaben es jetzt so, dass wir uns zusammen was schönes aussuchen, ein Ausflugsziel.....oder wir teilen uns auf ! Ich finde es auch mal schön, was alleine zu machen oder mit einem Kind. Wenn es nur lange Gesichter gibt, wenn man was mitmachen "muss", da bleibt der Spaß auf der Strecke !
    Aber ich merke auch noch oft, dass ich wieder in die "Harmoniefalle" rutsche, ist ja auch einfacher, man eckt nicht an, alle sind zufrieden, wirklich alle ? Nein, nicht wirklich, oder ?!
    Ich denke, es ist immer gut ein gutes Mittelmaß zu finden, Familie ist defintiv wichtig, nur wir selbst sollten auch öfter mal nur an uns denken ! Zwei Bücher haben mir sehr geholfen: "Lebe wild und unersättlich" von Sabine Asgodom und "Everybodys Darling, Everybodys Depp" von Irene Becker. Und wie Du schon schreibst: " Am Ende aber ist es gut" ! Alles braucht seine Zeit und der Mut etwas zu verändern, ist immer gut ! Alles Liebe wünsche ich Dir ! Liebe Grüße, Birgit

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    1. HalloBirgit,

      Danke für die interessanten Buch-Tipps... "Lebe wild und unersättlich" habe ich mir gleich mal bestellt - da bin ich schon richtig gespannt!

      Danke für diesen ausführlichen und aufmunternden Kommentar!

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  6. HA! Das mit dem Essen und der roten Liste lief bei uns jahrelang auch so und ich habs stoisch ertragen. Beim ersten Kind gings noch....ich hatte mir immer geschworen, meine Kinder dürften immer aussuchen was sie essen möchten, denn ich musste immer essen was auf den Tisch kam. Grusel. Beim zweiten Kind wurde es schon anstrengender, ich habs aber auch noch mitgemacht. Beim dritten war ich dann irgendwann einmal an dem Punkt, dass ich mit allen am Esstisch saß, es gab Pasta Bolognese und ALLE waren am rummotzen weil irgendwas nicht perfekt war. Dem Einen gefiel die Nudelform nicht, der Zweite fand die Möhrenstücke in der Soße doof, dem Dritten war der Käse nicht fein genug geraspelt. NEIN! Mir war richtig schlecht und ich hab an diesem Tag nach meinem Schreianfall den lautstarken, offiziellen Entschluss gefasst, dass es ab heute alles gibt und ALLE ALLES ESSEN. Nur wem wirklich die Kotze im Gesicht steht darf aufhören (ist brutal gesagt, ich weiß) und jeder darf selbstverständlich 2-3 Sachen haben, die GAR NICHT gehen. Das ist menschlich. Es darf aber eben nicht anders herum sein, dass nur 2-3 Sachen gehen! Und du glaubst es nicht: Trotz gelegentlichen Gejammers klappt das seitdem super und ich koche beinhart die "schrecklichsten" Sachen. Schau auf meinem Blog, da gibt´s wirklich für Kinder schauderhafte Sachen, aber ich schwöre dir, meine essen das inzwischen alles und sogar noch mehr...hahaha.....sie finden inzwischen andere - sogar Erwachsene !!! - die nur ein eingeschränktes Essverhalten zeigen total peinlich. Das ist der Hammer und ich hätte nie gedacht, dass ich sie einmal soweit bekomme! Ich hoffe das macht dir Mut, denn ich finde es gibt menschlich nix Besseres als ein Genießer zu sein und gerne zu essen! Dafür darf man dann auch gerne ein wenig mehr auf der Rolle haben, das ist doch Wurscht! Du bist ne Süße und hübsch auch, du willst doch nicht ernsthaft zum Drahtgestell mutieren ;-), ne oder???? Essen muss man lernen, wie laufen. Auch wenn diese Allesesserei für mich als Kind manchmal schwierig war, wie hätte ich aber auch sonst in einer halb italienischen Familie durchkommen sollen??? Cozze alla Marinara, Spagetti Vongole und Cervello fritto mit 3.......tja, heute find ichs cool und ich habe auch gelernt, dass es immer auf die richtige Zubereitungsart ankommt. Na und wie gesagt....2-3 Sachen darf man ja immer mal nicht mögen...;-DDD.......Cervello ;-P........ja ;-D....das ist Hirn ;-P!!! Halte durch, denk ab heute immer auch an dich und bleib der Genießer der du bist! GlG Anne......die glaub ich noch nie so nen langen Kommentar geschrieben hat ;-DDDD

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    1. Anne, Dein Text ist einfach super!
      Dankeschön!

      "Nur wem die Kotze im Gesicht steht, darf aufhören" - haha, ich musste gerade so lachen! Aber Du sprichst damit bloß aus, was sich wahrscheinlich jede Mutti schon mal gedacht hat!

      Danke auch für den Aufruf zu Genuss... natürlich möchte ich NICHT zum Drahtgestell mutieren! Pff... wer will schon Drahtgestell?
      Aber mal ehrlich: zwischen 25 Kilo Übergewicht und Drahtgestell gibt es ja noch einige Zwischenschritte *zwinker*
      Wohlfühlen möcht´ich mich halt.
      UND mit wohligem Gefühl essen.... muss doch irgendwie einen Mittelweg geben...

      Herzliche Grüße,
      ich geh dann mal auf Dein Blog gucken, was Du so kochst.

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  7. Bei uns wurden die Wochentage so aufgeteilt, dass jeder an einem Tag das Essen bestimmen darf. Es darf aber keiner bei den Wünschen der anderen meckern. Das funktioniert wirklich gut obwohl mein Töchterlein extm schleckig ist was Essen anbelangt. Vielleicht wäre das für euch auch mal eine Idee. Wir haben ein kleines Notizbuch in das wir die Essensplanung für die folgende Woche eintragen, sehr praktisch!
    liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Dani

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    1. Einen gemeinsamen Wochenplan aufstellen - das haben jetzt schob einige vorgeschlagen. Klingt sehr logisch - ich werde das probieren!
      Vielen Dank!

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  8. ... die Worte könnten grad auch von mir sein! Man sollte sich nicht immer nur zurücknehmen, das tut einem selber und den anderen nicht gut!

    LG und alles gute,
    Pupe

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  9. Klare Ansage! Und das schon bevor wir Kinder hatten.
    Ich bin ein kleiner Egoist geworden und weisst du was? Es tut gut!
    Als Familienfrau muss man soviel einstecken, da darf man Egoist sein, sonst geht man irgendwann unter, dann platzt plötzlich die Bombe weil man einfach nicht mehr will und kann.
    Ich steh dazu,denn meine Bedürfnisse sind mir wichtig.
    Lg Carmen

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    1. Also sollte man als Mutter quasi ein "liebevoller Egoist" sein, oder?
      Da muss ich noch einiges lernen.

      Liebe Grüße an Dich!
      Papagena

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    2. Ach, ich bin nicht immer liebevoll und "flöte" meine Ansagen auch nicht durch.
      Viel mehr rede ich dann laut und deutlich, so dass es auch jeder! versteht *lach*
      Manchmal nützt es länger, manchmal weniger lang...wir machen auch oft getrennte Ausflüge mit den Kindern. z.b so ein Mutter-Tochter-Wochenende oder eben ein Vater- Sohn. Beides hat sich sehr bewährt! Diesen Sommer waren mein Mann und ich eine Woche ohne Kinder in den Ferien...hach, das war schön!
      Lg Carmen

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  10. Oh, ich kann sehr klare Ansagen machen!

    ...

    ...

    ...

    ...

    Nur leider hört mir fast nie jemand zu, hmpf.

    Na, es geht schon, ich glaube, ich bin hier ganz gut im Rennen!

    Ich find's toll, dass Du hier so offen schreibst, wie es Dir damit geht, so oft zurückzustecken und bewundere Deine Entschlusskraft, etwas daran zu ändern! Wird vielleicht am Anfang nicht ganz leicht (für alle Beteiligten), aber ich wage zu prophezeien, dass Ihr als ganze Familie sehr profitieren werdet -- besonders Deine Kinder, die ein _starkes_ Vorbild brauchen, ;-).

    So Long,
    Corinna

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    1. Haha... "es hört mir nur fast nie jemand zu"....!
      Alles klar!
      Manchmal habe ich auch das Gefühl, mit einer Wand zu kommunizieren.

      Genau das geht mir auch immer wieder durch den Kopf.... das die Kinder DRINGEND ein Vorbild brauchen und sich bestimmte Verhaltensmuster bitte, bitte, bitte NICHT in der nächsten Generation wiederholen! *ächz*

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  11. Bei uns in der Familie haben sich die "Wunschtage" bewährt: ob Essen oder Ausflug, reihum darf jedes Familienmitglied seine Wünsche äussern, die dann von allen anderen ohne Murren akzeptiert werden. So gab's zum Mittagessen dann schon mal Chickenwings mit Schokokuchen, aber eben auch Mamas Thai-Curry, und nach einem Schwimmbadbesuch war am nächsten Sonntag dann das Kunstmuseum dran. Dieses System kann ich nur empfehlen, denn da jeder einmal wünschen darf, fühlen sich alle ernstgenommen. Deshalb geht das erstaunlicherweise immer ohne größere Reibereien und auch die mürrischen Gesichter halten nie lange an...

    LG, Julia

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    1. Ja, der Vorschlag fiel jetzt schon mehrfach - ich werde das ausprobieren - vielen Dank!

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    2. Das finde eine super Idee und werde das bei uns einführen.
      Bei uns haben wir paar Jahren den goldenen Teller eingeführt. Der goldene Teller kommt nur selten auf den Tisch, jedesmal bei einem anderen Familienmitglied.
      Wer ihn hat, darf sich freuen, denn während dem Essen überlegen sich alle anderen, was sie dem Tellerbesitzer schönes sagen können. Nach dem Essen sagt dann jeder etwas Schönes und man fühlt sich echt toll, wenn man Lob und Komplimente bekommt.
      Manchmal sind es ganz überraschende Dinge, die man nie vermutet hätte, die aber den ganzen Tag Freude machen. Liebe Worte sind eben Gold wert.
      (Unser goldener Teller haben wir übrigens vom Trödelladen)
      Lg Carmen

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  12. M.... für mich war schon ein großer Fortschritt NEIN sagen zu lernen. Ach ist das schön wenn Frau das kann.....

    Und NEIN sagen hat nichts mit Egoistisch zu tun sondern Freiraum für sich selber schaffen und so zu leben wie Frau es möchte und sich nicht immer für andere zu verbiegen.

    Herzlich Conny

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    1. Schön zu lesen, dass es doch einige Frauen bereits geschafft haben und ihren Standpunkt vertreten! Macht Hoffnung!

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  13. Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin genauso wie du. Immer erst an die anderen denken, dann lange nichts und dann, wenn noch Zeit ist an mich.
    Und ich fange auch gerade an, das zu ändern. Allerdings habe ich keine Kinder und muss das nur meinem Mann und vielleicht Kolleginnen gegenüber tun.
    Aber es ist schwer. Viel Umdenkarbeit. Ich glaube aber fest daran, dass wir das schaffen.

    Alles Liebe
    Nina

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  14. Ich wünsche Dir Kraft bei Deinem Vorhaben! Nicht alles auf einmal versuchen, mach eher kleine Schritte, aber lass Dich nicht vom Weg abbringen. Du warst immer für alle da und hast funktioniert und Deine eigenen Wünsche zurückgestellt. Wenn Du jetzt anfängst, diese zu formulieren, wirst Du auch ganz anders wahrgenommen. Einfach wird das nicht, aber es ist machbar und DIR wird es dann wieder viel besser gehen! Viele Glück und liebe Grüße! Bärbel

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  15. Danke für diesen ehrlichen Post. Schön ist das du dich selber hinterfragst und dein Verhalten reflektierst.
    Es ist von Zeit zu Zeit immer wichtig zu wissen wo man steht, wo man hin will und ob man sich in der Situation wirklich wohl fühlt.
    Ich habe diesen inneren Schweinehund noch nicht in allen Bereichen eingeführt doch beim Essen gibt es keine Probleme mehr, obwohl ich mich schon seit Jahrzehnten vegetarisch ernähre.
    Mein Göttergatte und die Kids natürlich nicht, doch wir haben dieses PRoblem gelöst in dem wir einen Kochplan am Wochenende schreiben. So ist für jeden was dabei .
    Bei anderen Sachen wie Hausarbeit bin ich nicht so konsequent. Da ich berufstätig bin und mein Mann schon seit vielen JAhren arbeitslos ist, mache ich trotzdem den ganzen Haushalt ( auch icn der Woche) kochen, wäsche, Arzttermine usw.
    Der Frust ist manchmal sehr hoch und alle versuche, liegen lassen usw. fruchten nicht.
    Nun gut, dann mache ich es eben, denn ich einer dreckigen Wohnung fühle ich mich nicht wohl.
    Dafür gehe ich alleine zum Sport und spazieren . Mein Mann ist eher so ein Fernsehsportler .
    Oh, sorry ich wollte nicht von mir schreiben, doch irgendwie kam es so aus mir heraus.
    Gehe du deinen Weg der veränderung und wenn mal Steine kommen, lauf drum herum oder schiebe sie einfach zu seite, wer sagt denn, das Veränderungen leicht sein müssen,
    Du wirst dich verändern und die anderne bleiben ja noch immer so.
    So, wünsche dir noch einen schönen Sonntagabend.
    Liebe Grüße
    Anja

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    1. Hallo Anja,
      vielen Dank für Deinen Kommentar - das klingt ja fast nach einem "Härtefall", der bei Dir daheim auf dem Sofa entspannt... au-weia!
      Wenn ich das höre, komme ich mir schon wieder blöd vor, dass ich mich überhaupt beschwere.
      Da können wir uns am besten gleich alle beide vornehmen, in Zukunft mehr Tacheles zu reden und auch hier und da mal auf den Tisch zu hauen. Wir schaffen das!

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  16. Ja danke mal schon jetzt für deinen Post.
    Was die Ausflüge betrifft, da bin ich schon weiter gekommen. Ich finde nicht, dass man immer als Familie zusammenkleben muss. Wir machen auch alle mal einzeln eine Unternehmung. Der Mann geht mit dem kleinen Kind ins Schwimmbad, ich fahre mit dem großen Kind nach Berlin oder so ähnlich. Das ist für uns eine gute Lösung, jeder kommt mal auf seine Kosten.
    Mit dem Essen stehe ich mit dir komplett auf einer Stufe und ich wäre dir dankbar, wenn du über deine neuen Erfahrungen mal berichten würdest. Ich glaube nicht, dass ich meine werten Familienmitglieder tatsächlich von einem neuen Speiseplan überzeugen kann. Viel Energie wünsche ich dir! Lg

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  17. also erstmal danke für den Link up, von dem ich schon viel gehört habe vor allem bei Sunny oft. Nur habe ich nicht soviele Tücher, das ich jetzt erst mal bewusst einen möglichen Post gefunden habe, um ihn hier zu verlinken. Was du da geschrieben hast ist leider oft nur zu wahr *seufz* Da geht es mir wie dir. Aber da versuche ich dann auch nachsichtig mit mir zu sein, weil Verhalten ändern braucht halt Zeit. LG Sabina OceanblueStyle

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