29. September 2012

Herrn Sohnemanns Lieblingsessen Knusper-Forellen

Hier wie versprochen das Rezept für knusprig gebratene Forellen:
 
Ohne dem wird´s nix:
 
Forellen
Würzmischung für Bratfisch
Salz & Pfeffer
Mehl & Semmelbrösel
Olivenöl & Butter
Thymian-Zweige
 
 
So wird´s gemacht:
 
Zuerst die Forellen ausgiebig unter fließendem, kalten Wasser waschen. Dabei immer wieder mit der Hand darüber reiben und die dünne Schleimschicht wegwaschen (auch den Bauchraum gründlich spülen). Anschließend die Fische mit einem Küchentuch sanft trocken tupfen.
 
Nun zuerst den Bauchraum würzen und einen Thymian-Zweig hinein legen,
anschließend die Fische außen mit Gewürz und Salz einreiben.
 
Jetzt werden die Fische in einer Mischung aus Mehl und Semmelbröseln gewendet.
In einem großen Bräter (oder einer Fischpfanne) Olivenöl mit Butter zerlassen, dabei aufpassen, dass die Butter nicht braun wird.
 
Die Forellen nebeneinander ins heiße Fett legen pro Seite ca. 8 Minuten knusprig braten.
 
Währenddessen habe ich eine Mischung aus frisch gehackter Petersilie, gepresstem Knoblauch und Salz angerührt.
 
Für die Beilage habe ich zeitgleich Kartoffeln gekocht. Die Kartoffeln nach dem Kochen mit der Petersilie-Buttermischung direkt im Topf noch etwas anbraten.
Wenn der Fisch fertig ist, sollte er sofort serviert werden, denn er schmeckt nur warm so herrlich knusprig.
 
Hierfür ist es gut, schon vorher im Ofen ein paar Teller anzuwärmen!
Das möglichst grätenfreie Zerlegen eines ganzen Fisches erfordert etwas Übung, meistens überlasse ich die Kinderportionen dem Liebsten, der den Dreh einfach besser raus hat.
 
Je vorsichtiger man mit dem Fisch umgeht, desto weniger Gräten lösen sich dabei. Mit ein paar Spritzern Zitronensaft ist das Ganze oberlecker und bei unserem Sohnemann eines der Lieblingsgerichte.
 
 
Dicht gefolgt von Pfannkuchen mit Nutella,
und allen nur denkbaren Fleischgerichten, wie Schnitzel, Schweinebraten, Rehbraten, Grillfleisch und Würstchen,
oder aber Speckknödel-Suppe (am liebsten die aus dem Vögele in Bozen). NEIN, unsere Kinder sind nicht verwöhnt,
nur eigenwillig.


10 Kommentare:

  1. Mmmmmmh, das sieht lecker aus.
    Wenn hier die nächste Forellenschwemme einsetzt, weil die Kinder unbedingt an den Angelteich wollen, probiere ich dein Rezept mal aus.

    Unsere Kinder sind auch nicht verwöhnt, :-)
    Leider mögen sie nur partout unterschiedliche Sachen. Die eine liebt Milchreis, die andere kann man damit jagen, der andere könnte 365 eine bestimme Sorte Nudeln essen und der Älteste hatte eine Phase, in der er keine Eier aß, es sei denn es hätte Kavier gegeben.
    Nur bei Oliven sind sie sich einig, so einig, dass diese schneller aus dem Salat verschwunden sind, als sie hineinkamen.

    Liebe Grüße
    und noch ein schönes Wochenende

    Nula

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    1. Eine Familie zu bekochen ist jeden Tag aufs Neue spannend, gell?!

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    2. Ja, und oft eine Meditationsübung: OHM

      ;-)

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  2. So, prima. Und wer fängt mir jetzt ein paar Forellen?
    Leider gibt es hier in der Nähe auch keine Forellenzucht. Schlammweiher & Karpfenhochburg. *grusel*
    Bis ich dann mal eine erwische... halte ich mich die nächsten 10 Tage an die Gewedelten auf der Kärwa. :-)

    Herzlich, Katja

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  3. Ach, da läuft mir ja das Wasser im Mund zusammen! Bei uns gibt's die immer mit frischer Zitronenmelisse aus dem Garten, kann ich sehr empfehlen! Thymian klingt aber auch richtig gut!

    Liebe Grüße, Lulu

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    1. Das mit dem Thymian war ein Experiment von mir, weil ich so viel davon im Garten hatte.
      Und nachdem es köstlich schmeckte - blieb´s dabei.
      Thymian-Forellen.
      Warum nicht?

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  4. Hmmmm lecker, da bekomm ich gleich Hunger! Ich muss schon sagen das der Sohnemann eine richtigzustellen geschnackt hat, ich arbeite mit Kindern und kenn fast keins was gebratene Forelle essen würde! Gut erzogen :) lieben Gruß, Ka.Ho.

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    1. Ha, das wäre aber schön, wenn man den Geschmack der Kinder anerziehen könnte! *lach*

      Aber zumindest kann man versuchen, immer mal wieder etwas Neues anzubieten, neugierig zu machen UND VOR ALLEM: mitkochen lassen!

      Bei Selbstgekochtem sind sie irgendwie aufgeschlossener!

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  5. mmmmh.... merk ich mir! Gute Idee, mal wieder Forellen zu machen.
    Hier ist es gerade sehr schwierig, gesundes Essen auf den Tisch zu bringen, das jeder gerne isst ... nackige Nudeln und Nudeln mit Nix ist halt nicht so die abwechslungsreiche Ernährung. Aber Fisch mögen hier eigentlich alle - mal ausprobieren!

    Christel

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    1. Hm, besser nackige Nudeln, als Ketchup mit Nudeln, oder?
      *zwinker*

      Ein guter Trick, Gemüse ins Kind zu bekommen, sind auch die verschiedenen Creme-Suppen!
      Schön sämig puriert, vielleicht ein paar Scheibchen Wurst oben schwimmend - schon wird gelöffelt (zumindest hier bei uns).
      Da fragt dann plötzlich keiner, was drin ist, ha!

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