2. Januar 2011

2011

Mal ehrlich, diese Jahreszahl wurde in den Achzigern für science fiction-Filme verwendet, oder? Puh! So viel Zeit ist also vergangen!

Das Rad dreht sich weiter, der ganze Sch..ß geht wieder von vorne los, eine neue Runde also... ach ja *seufz*

Irgendwie ist so ein Jahr die letze Zeit immer kürzer geworden, oder?
EIN JAHR, das klang früher mal so lange, so viel, beeindruckend in seinem Ausmaß... und jetzt? Flutsch-zack-bumm, das Jahr ist rum!

Trotzdem oder gerade deswegen haben wir ganz wunderbar gefeiert hier im Hause Papagena. Meine Schwester ist mit Mann und Kindern zu Besuch bei uns, und meine lieben Eltern kamen ebenfalls auf einen Überraschungsbesuch vorbei... kurz vor Mitternacht - wir hatten gerade ein kleines Lagerfeuer im Garten entzündet und den Topf mit Glühwein durch´s Küchenfenster gewuchtet - standen sie plötzlich fröhlich lachend am Gartenzaun... was für ein Hallo!

Während wir Erwachsenen unsere alten Knochen am Feuer wärmten und Glühwein schlürften, gruben sich die Kinder mit bloßen Händen durch die umliegenden Schneeberge und hielten sich auf gesunde Weise wach.

Und hast Du nicht gesehen... 3-2-1- war´s Mitternacht, und wir prosteten uns euphorisch zu: frohes neues Jahr!

Nun war Gelegenheit, das Feuerwerk zu genießen - jeder auf seine Art.

Der Liebste schoss ein wenig mit seiner Schreckschusspistole in die Atmosphäre, die Kinder durften Studentenfurze und andere kleiner Knaller auf die Straße werfen, und während meine Schwester schweren Herzens mit dem Töchterlein ins Haus flüchten musste (ihr war der Krach nicht geheuer und sie bekam furchtbare Angst), sprang ich mit der Kamera umher und versuchte, ein paar Eindrücke der Silvesternacht fest zu halten...


Als das Himmels-Schauspiel langsam erlosch, fielen uns die zuvor platzierten Wunderkerzen wieder ein, die ebenfalls zum Einsatz kamen.


Die lieben Nachbarn wünschten uns allen sehr herzlich alles Gute für´s neue Jahr, dann war es Zeit, Kinder und Gläser einzusammeln und sich in der Küche aufzuwärmen.

Dabei überkam uns der Gedanke, doch noch ganz schnell gemeinsam in die Zukunft zu blicken, wir zündeten ein kleines Teelicht an und kramten das Bleigieß-Set hervor...
Allerdings klappte das Einschmelzen über dem Teelicht nicht so richtig, so dass der Liebste auf die grandiose Idee kam, den Bunsenbrenner zu holen.
Damit klappte das Schmelzen hervorragend... leider zu gut, denn beim schwungvollem Ins-Wasser-Kippen des flüssigen Bleis spritze es nach allen Seiten und das Töchterlein meiner Schwester bekam das heiße Blei auf den Finger. Die Arme, sie weinte ganz schrecklich!

Nach dem ersten Schock stellte sich heraus, dass auch der Liebste einen großen Batzen Blei auf die Hand bekommen hatte (große Brandblase!) und so hielten wir es für das Beste, die Zukunft auf uns zukomen zu lassen wie immer und lieber in die warmen Betten zu fallen. Ich denke, diese Entscheidung war gut!

Alles in Allem war es aber ein sehr schöner Abend.
Tja, und jetzt schreiben wir also das Jahr 2011... 

3 Kommentare:

  1. Autsch..., dann mal alles Gute für die Bleigießopfer.
    Das hatten wir vor ein paar Jahren auch. Unser Sohn war noch klein genug, um beim Danebenstehen ein paar Minifünkchen in`s Gesicht und auf die Hand zu bekommen..., er war auch zu schwungvoll.

    Alles Liebe für 2011 und GLG
    Peggy

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  2. Wünsche Dir alles, alles Liebe und Gute im neuen Jahr, viel Glück, Erfolg und Gesundheit. Auf ein Neues, packen wir es an. Lieben Gruss, Simone

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  3. Oh, so eine schöne "Trommelfeuerstelle" besitzen wir auch!
    Alles Gute für 2011
    wünscht Dir
    Claudia

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