30. April 2015

Berlin // Ich sehe das erste Mal die neue Wohnung meiner Eltern und meinen kleinen Neffen

Spontan und kurzfristig reisten wir über die Ostertage nach Berlin, um meine Familie zu besuchen.
Das sind zum einen meine Eltern, die kurz vor Weihnachten in die Hauptstadt gezogen waren, und deren neue Wohnung ich noch gar nicht kannte...

zum anderen leben zwei meiner Schwestern seit Jahren in Berlin. Kurz vor Ostern bekam die jüngste Schwester ihren Sohn....klar, dass ich auf meine kleinen Neffen sehr gespannt war!

Wir packten also Kinder und Hund ins Auto und und fuhren in sieben Stunden nach Berlin (zwischendurch Schneechaos auf der Autobahn). Dort angekommen, besuchten wir zuerst meine Eltern in ihrer wunderschönen Altbau-Wohnung.
Dass sie diese hübsche und bezahlbare Wohnung in unmittelbarer Nachbarschaft meiner Schwestern so schnell fanden, war unglaubliches Glück! Wie Ihr sehen könnt, sind meine Eltern ihrem Stil treu geblieben und haben wieder viele Bilder an den Wänden...
Sieht das nicht gemütlich aus? Ich habe mich sofort "daheim" gefühlt!
Meine Mutter nimmt hin und wieder hübsche Dinge von Flohmärkten mit, die dann in der Wohnung für rustikalen Flair sorgen...
Im Schlafzimmer gefallen mir die langen Vorhänge, die bis zum Boden reichen und für elegante Gemütlichkeit sorgen.
Unten seht Ihr Arbeits- und Gästezimmer. Meine Eltern haben diesem Raum zwei Funktionen verliehen, indem sie durch halbhobe Regale eine Raumteilung schufen. Im vorderen Bereich (nicht auf dem Bild zu sehen) steht ein großes, ausziehbares Schlafsofa für Gäste.
Yoda fühlte sich auch wohl - besonders in der Küche.
Das Tochterkind durfte mit Omas Klamotten verkleiden spielen...

während Herr Sohnemann versuchte, Opas Tambur Töne zu entlocken.
Dann wurden die alten Holzbausteinchen hervorgeholt und auf dem Boden tolle Muster gelegt. Mit diesen kleinen Steinchen habe ich selbst schon als Kind gespielt - meine Eltern haben sie all die Jahre aufgehoben!
Am späteren Nachmittag traf meine dritte Schwester und ihre Familie aus Aschaffenburg ein, und wir machten alle gemeinsam im Viktoriapark (Kreuzberg) einen Spaziergang. Zusammen mit der Freundin meines großen Neffen zählten wir 16 Personen! Ich fand das Gefühl ganz wunderbar, Zeit mit allen zu verbringen!
Meine jüngste Schwester hatte das Baby zum ersten Mal in den Kinderwagen gepackt, und außerdem ihre Hündin dabei... sehr zur Freude von Yoda, der ausgelassen mit ihr durch den Park jagte.
Auf einer kleinen Anhöhe (die Berliner nennen den 66 m hohen Hügel "Berg" *lach*) genossen wir den Blick über die Stadt. Ein Wasserfall plätscherte von dort aus in die Stadt hinab - Yoda sprang natürlich sofort ins kühle Nass.
Am Nationaldenkmal spielten die Kinder Verstecken und Fangen, während ich den Blick über die Dächer der Stadt streifen ließ.
Leider zog in diesen Minuten eine dicke Regenwolke vorüber, und durch den starken Wind frohr es uns augenblicklich. Wir brachen den Spaziergang daher eilig ab, nahmen auf dem Heimweg Kuchen mit und setzten uns noch lange in der Wohnung meiner Eltern zusammen.
Da meine Schwester aus Aschaffenburg mit Mann und Kindern bei meinen Eltern übernachtete, hatten wir uns ein Hotelzimmer für zwei Nächte gebucht, in dem auch unser Hund willkommen war. Das war ehrlich gesagt eine gute Entscheidung und sehr entspannend!

Wir waren natürlich auch sehr lecker Essen in Berlin, aber darüber schreibe ich ein anderes Mal.

 
Vor lauter Entzückung über das winzige Menschenkind habe ich nur ein einziges Bild von meiner Schwester mit Baby gemacht, ist das zu fassen?

14 Kommentare:

  1. Wow, die Wohnung ist voll schön! Ich hoffe, deinen Eltern gefällt es in Berlin und die Leute sind nett zu ihnen. Berliner können ja sooo direkt und unhöflich sein ;-)
    Also dein Papa, der könnte sich glattweg als Senior-Model bewerben! Ganz tolle Ausstrahlung und super fotogen! (Deine Mama ist natürlich auch klasse!).
    Grüße!

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  2. Vielen Dank für den netten Kommentar, da wird sich mein Vater sicher sehr geschmeichelt fühlen, hihi!
    Bisher waren die Berliner alles sehr nett - wir können nicht klagen!
    Vielleicht läuft das aber auch wie überall: wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus... oder?

    Ganz liebe Grüße an Dich!
    Papagena

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  3. Frau Papagena und ihre zauberhafte Familie - ich liebe solche Posts! ♥
    Nur ein Bild von Neffe und Mama ... aber dieses eine Bild ist einfach wunderschön! Danke fürs Zeigen! ♥

    Wünsche Dir und Deinen Lieben ein tolles langes Wochenende,
    Sonja

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  4. Hallo liebe Papagena,

    Tja die Hauptstadt. Ich habe ebenfalls Verwandtschaft in Berlin ( Charlottenburg) meine Tante und mein Onkel sowie mein Cousin und ein anderer Cousin mit seiner Familie leben dort.
    Meine andere Tante würde ebenfalls gerne von Fulda nach Berlin ziehen hatte aber nicht so viel Glück wie Deine Eltern bisher. Allerdings sucht sie auch eine Eigentumswohnung.
    Ich war also deshalb auch schon etliche Male in Berlin aber kann dem Leben dort nichts abgewinnen ich bin halt ein Landei.
    Aber deine Eltern haben sich wunderschön eingerichtet und dein Neffe ist ja auch nur Zucker.

    Ganz liebe Grüße

    Anja und Anhang

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    1. Liebe Anja,
      ich bin auch eher das Landei und bleibe, wo ich bin.
      Berlin ist für ein paar Tage ganz spannend... leben möchte ich dort auch nicht.

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  5. Cooooole Eltern...hoffe, sie bleiben noch sehr sehr lange bei Euch! Und in Berlin eine bezahlbare Wohnung zu finden als Familie ist ein Sechser im Lotto. Wenn man nicht am Rand der Stadt wohnen will...aber wer suchet der findet - schön, daß es geklappt hat.
    Ich sehe im übrigen das gute alte Zwiebelmusterservice...sehr sehr schön. Viele Grüsse!

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  6. Liebe Papagena,
    das sind wunderbare Eindrücke, die Deine Bilder zeigen. Papagena-Qualität:) Die Wohnung deiner Eltern gefällt mir sehr gut, die vielen Bilder strahlen eine heimische Gemütlichkeit aus. Schön, wenn man wie deine Eltern auch im Alter noch den Mut zu einem Neubeginn hat.
    Sicher war auch ein wenig Wehmut dabei, denn die Entfernung Berlin, Aschaffenburg und Papagena-Ort liegen ja nicht gerade dicht beieinander. Das ist sicher ein großes Hallo, wenn sich dann so ein großer Kreis trifft.
    Viele Grüße
    Simone

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  7. Einfach eine wunderbare Familie! Die neue Wohnung ist soooo toll eingerichtet, deine Eltern haben ein gutes Händchen dafür!
    Lg Carmen

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  8. Eine gemütliche Wohnung haben deine Eltern , liebe Papagena . Deine Eltern schauen sehr sympatisch aus . Tolle Bilder hast du von eurem Spaziergang und von der Aussicht gemacht .
    Und dein kleiner Neffe ist sooooo süß . :)
    Liebe Grüsse Heike

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  9. Also nun muss ich doch noch rasch was Nettes über die Berliner schreiben - fürs Gleichgewicht 😉!
    Wir sind ein liebenswürdiges Völkchen mit dem ❤️ am rechten Fleck!! Aufgeschlossen und neugierig auf andere Kulturen, mit vielen grünen Oasen und von purer Natur umringt. Wir haben rund um die Uhr Kunst und Kultur im Angebot. Und immer nen netten Nachbarn um die Ecke.
    Merkt man's? Ich liebe mein Berlin ❤️!
    Fröhliche Grüße aus der Hauptstadt,
    Nane

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    1. Hallo Nane,
      schön, dass Du das hier schreibst!
      Ich habe allerdings überhaupt nix gegen Berlin ... ich möchte bloß nicht in der Großstadt leben... das gilt genauso für München oder Düsseldorf etc.

      Liebe Grüße ins bunte Berlin!
      Papagena

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  10. Liebe Papagena,
    irgendwie macht deine Familie einen tollen Eindruck auf mich. Vor allem deine Eltern find ich so herzallerliebst. Das liegt sicher daran, dass meine Eltern zwar nicht so weit weg von mir wohnen, aber dem Familienleben und ihren Enkelkindern nicht so viel abgewinnen können. Es herrscht also seit jeher etwas Kühle und Distanz bei uns.
    Allein die Wohnung deiner Eltern zeigt so viel Wärme und Kreativität finde ich. Witzig finde ich, dass ich, wie eine Vorschreiberin hier, bei deinem Vater auch direkt an ein Model bzw. den Schauspieler Richard Gere denken musste...hihi....Liebe Grüße, Nicole

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    1. Hallo Nicole,
      vielen Dank für die netten Zeilen!
      Ich weiß, dass der Wunsch nach Liebe und Wärme innerhalb der Familie in jedem von uns schlummert - daher fühlen sich bestimmt auch so viele angesprochen von meinen Familien-Beiträgen hier. Aber glaube mir, die "perfekte" Familie gibt es im Grunde nicht. Es gibt immer auch mal Sorgen, Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse.
      Ich denke, das Wichtigste ist das Aufeinander-Zugehen, egal, was gewesen ist.
      Und sich eben auch mal an der eigenen Nase packen, anstatt zu sehen, was die anderen alles falsch machen.
      Also jetzt mal ganz pauschal dahingeblubbert... ich kenne ja Dich und Deine Situation überhaupt nicht!

      Dass mit meinem Vater und Richard Gere ist echt lustig, weil ich das früher tatsächlich öfter zu hören bekommen habe. Das Problem ist nur: ICH KANN DAS NICHT SEHEN!
      Scheinbar habe ich nicht den nötigen Abstand... für mich ist das einfach mein Vater, wie ich ihn schon immer kenne. Jetzt halt in Grau *zwinker*

      Herzliche Grüße,
      Papagena

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