10. November 2014

Was Ordnung und Sauberkeit mit meinem Seelenfrieden zu tun haben

Das Haus ist aufgeräumt und sauber.

Dieser Satz beinhaltet für mich unendlich viel!
Wenn die anstehende Arbeit (weitestgehend) getan ist, kann ich frei atmen und die Möglichkeiten fühlen, die sich auftun:

Wenn der Haushalt auf dem Laufenden ist,
kann ich mich ans Klavier setzen und spielen,
kann ich im Keller etwas nähen,
kann ich Fotoalben kleben,
mit meiner Kamera experiementieren,
einen Cafe auf der Terasse trinken,
mit einer Freundin telefonieren,
wunderbare Blogs lesen,
einen Spaziergang machen
und über Weihnachten nachdenken.

Wenn der Haushalt auf dem Laufenden ist,
kann ich einen Mittagschlaf machen,
Blumen umtopfen,
einen Brief schreiben,
auf meinem Crosstrainer trainieren,
mit den Kindern Brettspiele spielen
und Hula-Hoop üben.

Wenn der Haushalt auf dem Laufenden ist,
kann ich etwas backen,
Kinderbücher vorlesen,
neue Rezepte durchstöbern,
Einkaufen fahren,
zum Friseur gehen
und meinen Kleiderschrank ausmisten.
All diese Dinge kann ich tun, ohne ein latent schlechtes Gewissen zu haben. Ich weiß, dass ich mir die Zeit nehmen kann.

Nun ist es nicht so, dass ich all das bloß mache, wenn Haus und Garten in Ordnung, der Bürokram erledigt und der Hund versorgt ist. Der kleine Unterschied ist, dass ich die Dinge mit einem Berg Unerledigtem im Nacken mache - und das ist nur der halbe Spaß.

An Tagen wie heute freue ich mich einfach über unser gemütliches, ordentliches Zuhause und genieße meine wohlverdienten freien Stunden.

Bis eben wieder neue Dinge anstehen, die erledigt werden wollen. Das ist der Alltag, das ist in Ordnung, das muss so!

*****

Und weil ich gerade so gut in Schwung bin, habe ich das Auto noch einmal randvoll mit Kartons geladen, außerdem einen kaputten Bürodrehstuhl und diverse Kinderspiele dazugepackt und werde die Fuhre morgen weg bringen.
Weil Dinge entsorgen auch meinen Seelenfrieden beeinflussen kann!

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