16. September 2014

Schwesternliebe // Warum meine kleine Schwester ein großes Vorbild für mich ist

Anfang der Sommerferien besuchte uns meine Schwester mit ihrem Mann und den beiden Kindern. Wir sehen uns mittlerweile nicht mehr so häufig, daher freute es mich umso mehr, dass sie sich gleich für eine ganze Woche Zeit nehmen konnten.

Ich habe vier jüngere Geschwister, aber mit dieser Schwester habe ich besonders engen Kontakt - wir telefonieren jede Woche miteinander und teilen viele Gedanken und Alltagssorgen.

Vielleicht liegt es daran, dass unsere Lebenssituationen so ähnlich sind?

Beide haben wir zwei Kinder (Sohn und Tochter), beide sind wir mit Handwerkern verheiratet, beide machen wir von daheim aus die Buchhaltung für die Firma unserer Männer.
Beide haben wir in jungen Jahren eine Ausbildung als Arzthelferin gemacht (und waren sogar ein Jahr im gleichen Ausbildungsbetrieb) und, nachdem ich später Kosmetikerin gelernt hatte, machte sie letztes Jahr eine Ausbildung zur Fußpflegerin.

Ach, es gibt einfach so vieles, was uns verbindet!
Klar, dass wir immer was zu quatschen haben, oder?
Nachdem meine kleine Schwester letztes Jahr 30 kg abgenommen hat, ist sie zudem auch ein großes Vorbild für mich geworden und hat mich  - allein durch diese Tatsache - enorm angespornt!

Frei nach dem Motto "wenn sie das schafft, schaff ich das auch" hat sie mich motiviert und inspiriert... auch wenn die Methode zur Gewichtsabnahme bei mir etwas anders aussieht, als bei ihr.

Egal, jeder muss am Ende für sich selbst seinen Weg finden.

Ich freue mich, dass sie wieder Lebensfreude und Unternehmungslust hat... sie hat ihre Garderobe komplett ausgetauscht, mehr Spaß am Ausgehen und Freundetreffen, und sich sogar ein kleines Tatoo stechen lassen. Ihre neue Energie ist einfach ansteckend und wunderbar!

Ich bin mir zudem sicher, dass auch ihre Familie sehr von der "neuen" Mutti/Ehefrau profitiert.
Durch die gemeinsame Woche konnte ich mir von ihren Erfahrungen erzählen lassen und habe die Zeit mit ihr und ihrer Familie sehr genossen!


*****

Ach, und falls jemand wissen möchte, WIE sie denn nun so viel abnehmen konnte:
Sie hat einfach nur noch gegessen, wenn sie wirklich Hunger hatte.

So einfach ist das. Keine festen Essenszeiten mehr, aber auch keine Verbote. Manchmal, so sagt sie, habe sie erst gegen Abend Hunger... dann sei die erste Mahlzeit des Tages eben das Abendessen.

Genau hier liegt für mich der Hund begraben, denn ich brauche schon am Morgen mein Frühstück, damit ich Kraft und Energie für den Tag habe. Daher beschränke ich mich darauf, Zucker und Kohlehydrate weg zu lassen, dafür aber regelmäßig zu essen.
Vollkornbrot, Vollkorn-Reis und VK-Nudeln stehen weiterhin auf meinem Speiseplan - aber nicht täglich.
Mein Ziel ist dieses Mal keine Zahl, die ich erreichen möchte.
Mein Ziel ist es, ein ganzes Jahr mit all seinen Jahreszeiten und Veranstaltungen durchzuhalten, ohne nach nur wenigen Wochen wieder einzuknicken.

10 Kommentare:

  1. Ihr seid süß, ihr zwei. Manchmal hätte ich auch gern eine Schwester...(oder zumindest wieder Kontakt zu meinem Bruder *seufz*)
    Für dein Abnehmvorhaben wünsche ich dir viel Erfolg. Du machst das richtig, denn es gibt grad auf dem Gebiet keinen einzig richtigen Weg für alle...
    Jeder einzelne hat unterschiedliche Bedürfnisse, jeder Stoffwechsel funktioniert anders....

    Liebe Grüße
    Jessi

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    1. Danke liebe Jessi, für die guten Wünsche!
      Warum ruftst Du Deinen Bruder nicht einfach mal an?

      Papagena

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  2. Ja Geschwisterliebe ist was geniales. Ich pflege gerade zwei davon ;-) Und beide sind für mich Vorbilder und wie.
    Ich könnte nie so abnhmen wie deine Schwester....dennnn ich hab immer hunger...
    Also ich muss mich bewegen damit ich abnehmen kann, aber jeder braucht was anders das ist so. Es ist super einen Hund zu haben, der hält mich als Bewegbungsmuffel immer auf Trab.

    Herzlich
    Kuhmagda

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    1. Oh ja, ein Hund hilft enorm!
      Alleine schon wegen der frischen Luft!

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  3. Das sieht man auf den Fotos , das ihr euch gut versteht . 30 Kilo abnehmen , wow , das ist ne Menge und bedeutet Disziplin . :)
    Liebe Grüsse Heike

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    1. Disziplin hatte sie wirklich, die Gute!
      Mehr, als ich aufzubringen bereit bin... aber es geht ja auch gaaaanz langsam, gell?

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  4. Liebe Papagena,

    wie recht du hast: Schwesterliebe ist wirklich was kostbares, ein Schatz, den man pflegen und schützen sollte.

    Was deine Ernährungsumstellung angeht: Wollte dir bei älteren Postings schon schreiben, dass die Mühe, die dir manchmal das Extrakochen bereitet, sich lohnt. Man merkt bei dir, was für tolle Ergebnisse das einfache "Richtigessen" erzielen kann. Also Daumen hoch ;)))) und viel Glück weiterhin in deinem Vorhaben...wäre ich ja so dizipliniert wie du :D

    Liebe Grüße
    Gabriella

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    1. Hach Dankeschön, liebe Gabriella!
      Neulich las ich den netten Spruch: "Wen man etwas wirklich möchte, findet man einen Weg. Wenn man es aber nicht will, findet man Ausreden". Diese Tatsache habe ich die letzten Monate für mich verinnerlicht und endlich meine Familien-Situation akzeptiert, was das Kochen angeht.

      Liebe Grüße,
      Papagena

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  5. Also, hier mal eine klare Stellungnahme einer Gesundheitsexpertin: (-; Nur essen, wenn man hunger hat: klar, das sollte selbstverständlich sein, das ist der Sinn des Essens. Unregelmäßige Mahlzeiten: Nein. Das stört den Stoffwechsel, die Organe und das ganze System. Aber beides schließt sich nicht aus.
    Man sollte drei und sehr regelmäßige Mahlzeiten zu sich nehmen, die so groß (oder klein) sind, dass man zur nächsten Mahlzeit wieder hunger hat! Wie viel und was man dazu essen muss, ist bei jedem Menschen anders, hängt auch vom Stoffwechsel und den täglichen Aktivitäten ab. Wenn man bewusst ist und dabei auf sein Körpergefühl achtet, spürt man, wann man aufhören sollte mit essen. Wichtig ist, sich nicht zu überfüllen und eben keine Zwischenmahlzeiten, obwohl man gar keinen wirklichen Hunger hat. Auch nicht gut: ständig kleine Mahlzeiten, weil man sich keine Zeit für eine große ausreichend sättigende genommen hat.
    Jeder muss das für sich selbst herausfinden. Die richtige Ernährung ist nicht von einem Menschen auf den anderen übertragbar! Daher nicht meinen, jemandem etwas nach machen zu wollen. Das kann schief gehen. Im Übrigen ist alles eine Sache der Gewohnheit. Der Körper wird sich umstellen, man muss nur etwas ausdauernd sein.
    Zu dem Thema ließe sich natürlich jetzt noch eine ganze Seite schreiben....

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  6. Liebe Betty,
    danke für Deinen Kommentar und Danke, dass Du nicht NOCH eine ganze Seite zum Thema Ernährung geschrieben hast.
    Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass man von drei "Experten" drei verschiedene Meinungen bekommt, daher höre ich seit einiger Zeit ausschließlich auf mein Bauchgefühl - das bekommt mir übrigens ausgezeichnet!

    Ich schrieb in meinem Beitrag übrigens ausdrücklich darüber, dass ich den Weg meiner Schwester NICHT nachmachen möchte, da es beim Thema Abnahme keine Pauschal-Lösung gibt, die für alle gilt.

    Dennoch danke ich Dir für die Informationen. Es lesen hier so viele Menschen mit, dass sicherlich der eine oder andere froh für einen Tipp in Sachen Ernährung ist.

    Liebe Grüße,
    Papagena

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