27. Mai 2014

Rückblick in Quadraten

Ihr Lieben,

ich möchte Euch allen von Herzen für die lieben und tröstenden Worte, und auch für die gedanklichen Umarmungen danken!

Es berührt mich sehr, wieviel Anteil Ihr an unserer Trauer nehmt.

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Nachdem ich/wir die letzten Tage so viel geweint haben, kehrt ganz allmählich wieder etwas Ruhe ein. Zurück bleibt ein leeres, dumpfes Gefühl... als wäre alle Freude aus meinem Alltag verschwunden.

Natürlich ist das Quatsch, und hin und wieder kann ich sogar wieder mit meinen Kindern lachen - aber wenn ich vormittags alleine bin, wird mir das Herz schwer.

Sicherlich braucht es einfach seine Zeit, bis die Traurigkeit kleiner wird - zurück bleibt dann die liebevolle Erinnerung an unsere weltbeste Hündin und all die großartigen Momente, die wir mit ihr erleben durften.

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...Und leise, ganz, ganz leise... kommt die Frage um die Ecke geschlichen, ob wir uns vorstellen könnten, nocheinmal einen Hund zu haben...

Aber diese Entscheidung kann ich momentan noch nicht treffen. Das ist noch zu früh.

7 Kommentare:

  1. Ich fühle so mit dir und kann deine Trauer sooooo verstehen.
    Auch heute noch nach mehr als zwei Jahren vermissen wir unseren Titus. Auch ein Goldie.
    6 Jahre hatten wir mit ihm und es hat mir auch mein Herz zerrissen als wir ihn einschläfern lassen mussten beim Tierarzt.
    In Gedanken läuft er immer noch durch unseren Flur und wir ertappen ihn Nachts beim schnarchen.
    Fühle dich gedrückt.
    Viele Liebe Grüße nach Bayern
    Andrea (andreabloggt)

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  2. Es ist schön, dass Ihr Ronja vermisst, aber wieder anfangt zu lachen.

    Vielleicht ist es tatsächlich zu früh für einen "anderen" Hund, aber wenn Ihr Euch einig seid, dann ist es der richtige Zeitpunkt - und vielleicht kommt der früher oder er kommt halt etwas später - und solltet Ihr Euch gegen einen "neuen" Hund entscheiden, dann ist das doch auch okay.
    Wir haben nach unserem ersten Hund fast sechs Jahre getrauert bzw. gewartet, bis wir uns wieder einen bzw. dann sogar gleich zwei Vierbeiner ins Haus holten.
    Dann starb vor zwei Jahren einer der beiden an einem Herzfehler und da bei der Hündin dieses Jahr ein Tumor diagnostiziert wurde, wurde beschlossen, dass es diesmal keine "hundefreie" Zeit mehr geben soll - und so ist Ostern ein kleiner Vierbeiner bei uns eingezogen...

    Aber ich finde, wie man mit Trauer oder dem Verlust eines lieben Tieres umgeht, bleibt immer die eigene Entscheidung. Die einen holen sich direkt einen "anderen" ins Haus, die anderen brauchen erst einmal Trauerzeit.

    Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft und dass die Freude wieder in Euren Alltag zieht!
    VLG

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  3. Das ist sehr schwer , liebe Papagena , das kann ich gut verstehen . Aber ich denke wenn ihr die größte Trauer überwunden habt und die Zeit gekommen ist , dann werdet ihr euch vielleicht wieder einen Hund anschaffen . Und das ist auch gut so .
    Lass dich drücken und sei herzlichst gegrüsst von Heike

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  4. Ich habe meinen Mann Deinen letzten Post lesen lassen. Auch er war von Deiner Art das zu beschreiben emotional sofort ganz nah dabei.
    Verlusst is so ziemlich das besch*** Gefühl ever. Hoffentlich geht es Euch bald besser. LG Sunny

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  5. Seufz... liebe Papgena...ich musste auch noch öfter daran denken, auch daran, wie es wäre, wenn jetzt unser kleiner Hund... na ja...
    Damals in meiner Jugend (als unser Hund auch überfahren wurde)... da weinte ich ja auch viele Tage... und ich glaube, nach 2 Wochen hatten wir wieder einen Hund (auch wenn mein Vater absolut nicht wollte, meine Mutter hat es gegen seine nWillen gemacht, eben weil ich so litt). Allerdings konnte dieser Hund nie gegen den 1. gegenan kommen... was aber an dem Hund an sich lag, da der keinen so guten Charakter hat (im Gegensatz zum 1.) - da steckt man ja aber leider nicht drin.
    Da wünsche ich euch eine gute Entscheidungsfindung...
    Viele liebe Grüße von ANn

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  6. Liebe Papagena! Ich konnte erstmal gar nichts schreiben und habe geschluckt! Ich weis wie weh es tut - unsere Katze musste vor drei Jahren eingeschläfert werden und es tut manchmal noch ein bisschen weh, wenn ich daran denke. Trotzdem überwiegt irgendwann das, was man aus der Zeit schönes mit dem Tier mitnehmen konnte, wo es einem etwas gegeben hat, als man mit ihm zusammen war! Ich wünsche dir, dass du weiter durch das Tränental gehst und am Ende viele gute Erinnerungen behältst. Bis dahin sind Tränen und Trauer trotzdem gute Berater, das hat dein Hund ja verdient!
    Mir ging es damals auch so, dass ich bald wieder über eine Zweitkatze (eine hatten wir noch) nachgedacht habe und es war auch schnell klar. Bis wir aber wirklich uns ein Herz gefasst haben, gesucht haben und fündig wurden hat gedauert - fast ein halbes Jahr. Dann war die Freude aber riesig und ich hatte nicht mehr das Gefühl meine langjährige Begleiterin mit Schnurrbart zu verraten.
    Also, mein Tipp wäre - lasst Euch die Zeit, die ihr braucht. Ich denke richtig Trauern ist wichtig - keiner soll das Gefühl haben von Euch, dass hier nur ein Objekt ausgetauscht wird. Überstürzt es nicht, denkt darüber nach ja - aber lasst auch der Trauer Zeit, dann habt ihr kein schlechtes Gewissen, wenn eine neue Fellnase einzieht!

    Ganz herzliche Grüße LOLO

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  7. Es tut mir so schrecklich leid für Euch. Ich habe in den letzten Tagen sehr oft an Euch/Dich denken müssen. Fühl Dich gedrückt. Liebe Grüße
    Anja

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