Also wir losgingen, hing schon der erste Nebel überm Fluß. Romantisch, düster und geheimnisvoll...
Die Luft im Wald war herrlich kühl, aber wir schritten rasch dahin und froren nicht.
Wir waren etwa eine Dreiviertelstunde unterwegs, als es plötzlich ziemlich dunkel wurde im Wald, ohne Straßenlaternen.
Der Liebste wäre gerne noch weiter gelaufen, doch mir war auf einmal nicht wohl bei dem Gedanken an die rasch zunehmende Finsternis. Zudem führte der Weg schon eine ganze Weile steil bergauf, wodurch sich am Wegrand eine steile Böschung hinunter zum Fluß auftat.
Ne-ne, bei sowas bin ich ein Hasenfuß!
Als im schalen Abendlicht zwischen den Bäumen auch noch ein alter Bunker auftauchte... rostige Stahltüren trotzten abweisend in dicken Betonmauern... fing ich an, mich richtig zu gruseln.
Bilder aus Filmen, die ich besser nicht hätte ansehen sollen, zuckten mir durchs Hirn und verursachten Gänsehaut. Auf einmal irritierte mich jedes Knacken und Rascheln im Unterholz hinter mir, Dämmerungsschatten wirkten plötzlich bedrohlich.
Fröstelnd plädierte ich dafür, umzudrehen - immerhin musste der Rückweg auch einkalkuliert werden. Die Kinder waren ganz meiner Meinung und ebenfalls beklommen bei dem Gedanken an den nachtfinsteren Wald.
Sehr zu meiner Erleichterung traten wir den Rückweg an und kamen wirklich gerade so zum Parkplatz zurück.
Kennt Ihr auch Situationen, die Euch Angst machen?
Oh ja , das kommt mir bekannt vor . Ich habe selbst am Tage schiss alleine durch den Wald zu gehen . Da ich ja nicht unbedingt den Wachhund habe , bleibe ich schön auf Wegen , die recht gut besucht sind . :) Deine Bilder sind klasse , da kann man sich richtig vorstellen , wie unheimlich es war . :)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Heike