Fackelwanderung

Vergangenes Wochenende fuhren wir in den Abendstunden zum See,

um in der Dämmerung spazieren zu gehen.

Als wir ankamen, lag stellenweise Nebel über dem zugefrorenen See, während die Berghänge von den letzten Sonnenstrahlen angeleuchtet wurden - ein wunderschöner Anblick!

Auf dem verschneiten Trampelpfad umrundeten wir den See. Nebel und dampfender Atem... knappe Grüße an die letzten entgegenkommenden Spaziergänger, die sich bereits auf den Heimweg machten...

Jetzt weiß ich auch, warum man "blaue Stunde" sagt, man kann es auf den Bildern deutlich erkennen: kurz vor Einbruch der Dunkelheit wirkt alles in Blau getaucht.

Besonders feierlich wurde uns zumute, als Herr Papageno die mitgebrachten Fakeln aus seinem Mantel zauberte (die Kinder wussten davon nichts) und sie anzündete. Zwar mussten wir hinterher ein Paar Handschuhe entsorgen, da sie angekokelt waren - aber etwas Schwund ist immer.

Seht Ihr die Hütten zwischen den Bäumen? Ich fühlte mich in diesem Augenblick wie in einer anderen Zeit.

Nachdem die Fakeln abgebrannt waren, kehrten wir erfüllt von märchenhaftem Zauber zum Parkplatz zurück und schlossen den Abend mit einem herrlichem Essen in einem Steakhouse ab. Ich kann Euch die Adresse wirklich empfehlen, ist zwar teuer, aber ein Gourmet-Himmel.