Auf das Tocherkind bin ich gerade richtig stolz!
Als wir sie neulich fragten, ob sie denn gerne neben der Schule wieder aktiv sein würde, ob es eine Sportart gäbe, die sie interessiert, antwortete sie ohne zu überlegen:
"Ich will Basektball spielen".
Einfach so.
Sie hatten wohl einmal in der Schule gespielt.
War toll, da kann man Körbe werfen. Und sie hatte wohl ein paar der Würfe versenkt, denn sie war überzeugt davon, DAS sei ihr Sport.
Gut, habe ich also etwas recherchiert und den örtlichen Sportverein kontaktiert. Ja, sie haben eine Basektballgruppe für die Altersklasse (8 bis 11 Jahre), es seien aber bislang bloß Jungs im Training. Mädchen dennoch willkommen!
***
Unser Tochterkind nahm meine Ermittlungen zu Kenntnis und wünschte eine Schnupperstunde, ausdrücklich.
Diese war am Freitag. Sie freute sich richtig, als wir (sogar mit Papa) zur Turnhalle fuhren. Sie freute sich auch, als sie sich in der Umkleide die Turnschuhe anzog. Ich freue mich, dass sie sich freute.
Als dann die Türe aufging und eine Horde von ca. 15 wilden Kerlen hereinstürmte, freute sie sich plötzlich nicht mehr.
Schlagartig hatte sie ihr Mut verlassen.
Oh, wie gut kann ich mich an diese übermächtige Schüchternheit bei mir selbst erinnern! Ich wusste genau, was in ihr vorging!
Und ist wusste, dass ich sie aus dieser Situation nicht rette, wenn ich mit ihr wieder heim fahre!
Wir drückten sie einmal fest und wünschten ihr viel Spaß,
erwähnten, dass die Jungs alle sicher sehr nett seien - und gingen.
Ach, es tat mir im Herzen weh, sie so verloren am Rand stehen zu sehen! Der Liebste war allerdings zuversichtlich, dass alles gut gehen werde und versuchte, mich während der nächsten 1,5 Stunden gebührend abzulenken.
Zum Abholen fuhren wir extra etwas zeitiger zur Turnhalle, um durchs Fenster zu spähen. Und siehe da: sie stand locker zwischen den Jungs, warf Bälle und lachte!
Ich dann so: "UND? Wie war´s denn?"
Sie ganz begeistert: "Toll Mama! Da will ich nächste Woche wieder hin!"
***
Da der Verein gestern nach München zum Bayern-Spiel fuhr, durfte Tochterkind mit Papa gleich mal eben mitfahren (natürlich durfte auch der kleine Bruder mit, wegen der Gerechtigkeit).
Es muss toll gewesen sein, wurde mir erzählt... auch wenn die Bayern verloren haben.
Was wir sonst noch so gemacht haben?
Wir sind durch München gefahren,
haben uns Ideen geholt,
lecker gegessen,
mit den Kindern für die Schule geübt,
und uns von der Schwiegermutter zu köstlichem Apfelstrudel einladen lassen.
Jetzt duftet das Haus gerade nach selbstgebackener Pizza, die im Ofen vor sich hin knuspert, das Tochterkind schaut eben noch mal die Englischvokabeln durch, während der Liebste mit Sohn noch etwas zu erledigen hat, aber jeden Moment zum Essen hier eintrifft.
Nachdem die Kinder dann in der Badewanne waren und in den Betten liegen, haben wir auch dieses Wochenende erfolgreich hinter uns gebracht.
Schön. Tolle Geschichte. Freut mich für Dein Mädel. Ich habe auch immer gern Basketball gespielt... (allein schon wegen der Größe) dann aber auf dem Gymmi das Volleyballspielen für mich entdeckt.
AntwortenLöschenMeine Söhne waren Jahrelang (beide von der 1-5.Klasse) bei Dir im Schwimmverein. Das hat ihnen auch gut getan.
Unser WE war auch sehr entspannt. So hatte mein verbleibender Resthusten Zeit sich aus meinem Körper zu schleichen.
Lass es Dir gut gehen und einen schönen Abend mit Deinem Mann.
Sunny
Da hattet ihr aber auch ein sehr erlebnisreiches Wochenende.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
und einen guten Start in die neue Woche
Nula
Das war doch ein schönes Erlebnis . Apfelstrudel , lecker . Für mich aber nur ohne Rosinen . Liebe Grüsse Heike
AntwortenLöschen