1. Dezember 2014

Bilder aus der Fundkiste und Alltagsgeplänkel


Wir eilen mit großen Schritten auf Weihnachten zu - die Termine häufen sich zu einer beängstigenden Dichte. Neben alltäglichem Gedöns kommen nun auch Adventfeiern in Verein und Schulen hinzu. Überall dürfen gerne für die weihnachtliche Stimmung Tee und Plätzchen mitgebracht werden... wie ich das liebe!
Außerdem möchte man an den Wochenenden gerne den einen oder anderen Weihnachtsmarkt besuchen - die Zeit ist so knapp, man muss in der Auswahl der Märkte und auch der Personen, mit denen man sich gerne treffen würde Prioritäten setzten - ist das nicht furchtbar?!
Geschenke werden verpackt, Päckchen verschickt. Der erste Plätzchenteller wurde gestern überraschend schnell leer gefuttert... die Gebäckvorräte nicht lange halten, da muss wohl diese Woche nachproduziert werden - wie ich das liebe!

Und weil Adventwochenenden und Weihnachtsfest nicht genug sind, erfreut uns kommenden Samstag zusätzlich das Nikolausfest.
Die Kinder stellen hartnäckig die Stiefel raus und erwarten reichhaltige Befüllung am Nikolaustag... obwohl sie natürlich längst wissen, dass der Nikolaus eng verwandt mit Frau Papagena ist. 

Egal, darüber kann man großzügig hinwegsehen - für den höheren Zweck ist Ignoranz durchaus eine bewährte Taktik.
Meine Eltern ziehen um, nach sehr weit weg.
Die Taschen sind bereits gepackt, das Hab und Gut verladen. Sie wohnen diese Woche bei uns, bevor der große Umzug nächstes Wochenende gewuppt wird.

Ich versuche diese Woche noch einmal ganz intensiv mit ihnen zu genießen und nicht darüber nachzudenken, wie sehr sie mir die kommende Zeit fehlen werden.
Obwohl wir uns sicherlich hin und wieder besuchen werden - aber eben nicht mehr so oft, wie es die vergangenen fünf Jahre war. Ach!
Ernährungsmäßig wurschtel ich mich zur Zeit so durch - nicht immer habe ich gut geplant, und neulich konnte ich einer Tafel Kinderschokolade nicht widerstehen.

Obwohl ich weiterhin nicht auf die Waage steige, weiß ich, dass sich die letzten Wochen nichts mehr getan hat. Ich merke das auch so.

Dennoch versuche ich weiterhin im großen Zeitrahmen zu denken... mein Ziel war ja so formuliert, dass ich sehen wollte, wie weit ich in einem Jahr komme. 
Davon ist erst die Hälfte um - es ist also noch vieles möglich. 

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