Wintermüde

Diese Woche hatte ich ein krankes Kind daheim, denn Herr Sohnemann hatte sich offensichtlich bei mir angesteckt. Kaum war ich also wieder einigermaßen fit, durfte ich mein Kind pflegen und aufpäppeln. Krankes Kind ist viel schlimmer, als selbst krank sein!

Man weiß, wie elend es sich fühlt und kann nicht helfen.

 

Mit Griesnockerl-Suppe, StarWars-Episoden und viel Schlaf verbrachte er die Woche. Derweil freute sich das Tochterkind über den 1.Platz beim Ski-Rennen und nahm voller Stolz ihre Medaille entgegen.

Sie bekam auch eine Siegerurkunde, doch diese wurde noch am selben Abend vom Hundekind verzehrt. Großes Drama!

Nachdem Herr Sohn heute fieberfrei war, konnte ich ihn zu einem langen Spaziergang mit mir und Hund überreden, und so bahnten wir uns durch kniehohen Tiefschnee einen Weg durch den Wald.

Die frische Luft tat so gut und brachte sämtliche Lebensgeister zurück...

Die roten Bäckchen am Kind zu sehen, war eine reine Freude!

Räuberkind hatte zwar keine roten Bäckchen, fühlte sich aber pudel retrieverwohl im Tiefschnee.

Wieder daheim, stärkten wir uns mit heißem Tee und bereiteten uns dann gemeinsam Zucchini-Küchlein zu.

Und siehe da: Herr Sohnemann verspeiste mit großem Hunger Gemüse!

Ein wahres Wunder im Hause Papagena!

 

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So herrlich die weiße Pracht draußen auch ist - es reicht langsam, oder? So ganz allmählich sehne ich mich nach Schneeglöckchen und Wärme. Erstere habe ich sogar schon auf unserer Wiese entdeckt. Doch bevor ich sie knipsen konnte, waren sie wieder zugeschneit.

Blogger haben´s manchmal auch nicht leicht, ne?